Beim 1. Startup Weekend Ludwigshafen gab es nur Gewinner
25 Teilnehmer, 54 Stunden harte Arbeit, sehr viel Spaß und sechs zündende Geschäftsmodelle sind die Bilanz des ersten Startup Weekends Ludwigshafen. Jeder Teilnehmer hat gewonnen und ist reich(er) an Wissen, Erfahrung, Austausch und Netzwerk nach Hause gegangen. Beratungs- und Sachleistungen haben die besten drei Ideen erhalten: Am meisten überzeugte das Team „Nightster“ mit der Idee einer Event-App, die den Usern exakt auf sie zugeschnittene Veranstaltungen vorschlägt. Auf Platz zwei landete „Jobsheet“ ein Internetportal, das Zeitarbeitsfirmen und Handwerksbetriebe zusammen bringt. Das Team „Fuel2day“ kann sich mit seiner Benzinkauf-App über den dritten Platz freuen.
Beim Startup Weekend Ludwigshafen feilten sechs Gruppen von Freitag bis Sonntagnachmittag mit Spaß, Herzblut und der Hilfe von engagierten Mentoren in den Räumen der Landesanstalt für Medien und Kommunikation (LMK) an zündenden Ideen. Die Ergebnisse der Teamarbeiten wurden am Sonntagnachmittag präsentiert und die besten Teams von einer Expertenjury mit Preisen prämiert. Gewonnen hat dabei das Konzept des Teams „Nightster“, das eine App entwickelte, die Nutzern nur die Veranstaltungen vorschlägt, die sie wirklich interessieren. Als Preis bekamen Andreas Demmel, Marco Denecke, Martin Kastner, Pascal Drescher, Gregor Trefs und Clemens Heller ein umfangreiches Paket bestehend aus einem Microsoft Azure Cloud Zugang, einem Coaching-Tag bei der innoWerft, einem kostenfreien Halbjahresabo des Sachbuchanbieters blinkist.com, einer Beratung durch die Experten des Mannheim Center for Entrepreneurship and Innovation und die kostenfreie Teilnahme mit einem eigenen Stand bei der Messe IT&Media in Darmstadt.
Platz zwei ging an das Team „Jobsheet“ rund um Jürgen Commercon, das ein Internetportal plant, das Zeitarbeitsfirmen und Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Handel und Industrie zusammen bringt. Über den dritten Platz konnten sich Salar Armakan und Daniel German freuen, die mit „Fuel2day“ den Tankstellenmarkt revolutionieren möchten. Doch nicht nur die Gewinnerteams profitierten vom Startup Weekend. „Alle sechs Teams sind Sieger und haben uns mit spannenden Projekten die Entscheidung nicht leicht gemacht – tut uns den Gefallen und arbeitet weiter an euren Ideen, denn alle haben das Potenzial sich durchzusetzen“, so das Fazit von Christian Schebitz, selbst erfolgreicher Gründer und Vorstand des IT-Forums Rhein-Neckar. Auch die anderen Teilnehmer zeigten sich begeistert. „Ich würde auf jeden Fall noch einmal an einem Startup Weekend teilnehmen. Von der Organisation über die Arbeitsatmosphäre bis zur Beratung durch die Mentoren – es hat alles gepasst“, resümiert ein Teilnehmer.
Das vom IT-Forum Rhein-Neckar e. V. organisierte und vom Innenministerium Rheinland-Pfalz unterstützte Startup Weekend begann am Freitagnachmittag mit einer Vorstellung von zwölf Geschäftsideen, die von den mutigen Teilnehmern in nur einer Minute präsentiert wurden. Die besten sechs davon wurden über das Wochenende in Teams ausgearbeitet. Dazu machten die Teilnehmer nicht nur die LMK, sondern die gesamte Rhein-Neckar-Region unsicher. Sie evaluierten ihre Ideen durch Umfragen in Tankstellen, der Innenstadt, bei Gastronomen und in Clubs. Bei der Ausarbeitung wurden sie durch 17 ehrenamtliche Mentoren aus der Region mit Rat und Tat unterstützt. Der Startup-erfahrenen Moderator Markus Schranner, Vorstandsvorsitzender von Startup Germany, leitete durch das gesamte Wochenende.
Die Ideen wurden am Sonntagnachmittag in dem öffentlichen Teil der Veranstaltung einer breiten Öffentlichkeit und der Expertenjury bestehend aus Hans-Heinrich Siemers, Sonja Wilkens, Dr. Raoul Haschke, allesamt Vertretern verschiedener Gründerinitiativen, Dr. Stefan Weiler vom Innenministerium Rheinland-Pfalz und Christian Schebitz, Vorstand des IT-Forums Rhein-Neckar, vorgestellt.